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Junge Studenten sitzen auf einer Treppe in der Sonne vor einem Notebook

bbw-seminare.de   Über uns  bbw alumni  Erfahrungsbericht Sebastian Kolb Industriemeister Papier- und Kunststoffverarbeitung (IHK)

Industriemeister Papier- und Kunststoffverarbeitung (IHK)

Sebastian Kolb war unter den ersten Absolventen des Lehrgangs Industriemeister - Papier- und Kunststoffverarbeitung beim bbw. Zum zehnjährigen Jubiläum des Lehrgangs schildert er uns, wie seine berufliche Karriere seit seinem erfolgreichen Abschluss verlaufen ist und welche Tipps und Hinweise er für alle hat, die sich für diesen IHK Lehrgang interessieren.

Interview mit Teilnehmer Sebastian Kolb

Mann mit blauem T-Shirt in einer Lagerhalle

Sie sind nach dem Abschluss  zum Industriemeister der Branche treu geblieben. Können Sie uns schildern, wie Ihre Karriere seitdem verlief und wie Ihr Berufsalltag aussieht. Was sind aktuell Ihre Aufgaben und Schwerpunkte?

Nach dem Meisterkurs war ich noch als stellvertretender Anlagenführer tätig. Mit meiner Qualifikation als Meister bot sich mir nun vor Kurzem die Möglichkeit als Teamkoordinator für die Produktion tätig zu werden. Der Berufsalltag gestaltet sich hier äußerst abwechslungsreich und anspruchsvoll. Von der Einsatz- und Auftragsplanung verschiedener Teilbereiche, der Produktion, dem Reklamationsmanagement, bis zur hin zur Mitarbeit in diversen Projekten, gestaltet sich mein Arbeitsalltag sehr vielfältig. 

Was macht Ihre Tätigkeit besonders interessant?

Die Vielfalt und organisatorische Herausforderung im Alltagsgeschäft sowie der tiefe Einblick in das gesamte Unternehmen sind bei meinem Beruf sehr spannend.

Aus welchen Gründen haben Sie sich entschieden am Lehrgang Industriemeister Papier- und Kunststoffverarbeitung teilzunehmen? Was war Ihre persönliche Motivation?

Dies war für mich ein logischer Schritt nach der Ausbildung zum Verpackungsmittelmechaniker, um meine berufliche Qualifikation auszubauen und damit für zukünftige Herausforderungen und mögliche Beförderungen gerüstet zu sein. Die persönliche Motivation war natürlich auch die Aussicht, dass sich es in der Zukunft monetär auszahlen würde. Aber auch die persönliche Entwicklung in Sachen Führung und Ausbildung war hier ein Anreiz.

Wie und wo haben Sie sich über das Thema informiert?

Da der Kurs über mein Unternehmen beworben wurde, habe ich mich ausschließlich über die angebotene Info-Veranstaltung und durch Kollegen informiert.

Was waren die ausschlaggebenden Gründe den Lehrgang Industriemeister Papier- und Kunststoffverarbeitung beim Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) zu belegen?

Die Tatsachen, dass mein Unternehmen die Anmeldung in Zusammenarbeit mit dem Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft angeboten hat und das aus meinem Unternehmen mehrere Kollegen den Kurs belegt haben, waren die Hauptgründe diesen Kurs beim bbw zu buchen. Natürlich war auch die Überlegung da, einen Vollzeitkurs bei einem anderen Bildungsträger zu belegen. Allerdings konnte ich beim bbw den Meister berufsbegleitend machen, ohne Verdienstausfall in Kauf nehmen zu müssen, das war ein weiterer wichtiger Grund. 

Gab es vor Buchung des Lehrgangs zunächst Bedenken Ihrerseits?

Natürlich gab es diverse Bedenken im Vorfeld. Eine berufsbegleitende Weiterbildung bringt natürlich eine erhebliche Zeitspanne mit sich, in der das Privatleben zurückstecken muss. Ebenfalls war die doppelte Belastung von Arbeit, Unterricht, Lernen und Prüfungen ein großer Punkt der Besorgnis. Wegen des Preises bzw. den Lehrgangsgebühren hatte ich im Vorfeld keine Bedenken, da mir die guten Fördermöglichkeiten durch den Freistaat Bayern und der KFW bekannt waren.

Was hat Ihnen während des Lehrgangs besonders gut gefallen?

Ganz besonders gut hat mir der soziale Aspekt des Lehrgangs gefallen. Der Zusammenhalt und der Erfahrungsaustausch mit den anderen Kursteilnehmern war auch ein wichtiger Teil dieser tollen Erfahrung. Zudem war der Austausch mit den Dozenten außerhalb des Lehrplans wunderbar und unkompliziert. Auch die Verantwortlichen des bbw waren stets eine große Hilfe in allen Belangen und man konnte sich zu jeder Zeit darauf verlassen, dass einem geholfen wird.

Konnten Sie in dieser Zeit Beruf, Familie, Freizeit und Weiterbildung gut vereinbaren? 

Das eine berufsbegleitende Weiterbildung eine Einschränkung im Privatleben darstellt sollte jedem klar sein. Allerdings konnte ich der Unterstützung meiner Familie, Freunden und meiner damaligen Partnerin gewiss sein. Selbstverständlich musste ich immer wieder auch das ein oder andere Fest, so manchen Wochenendausflug oder auf bestimmte andere Ereignisse verzichten. Im Großen und Ganzen ließ sich der Kurs trotzdem ganz gut mit dem Privatleben vereinbaren. Da in den Ferienzeiten oftmals kein Unterricht stattfand, konnte ich hier meine sozialen Kontakte pflegen und meinen Hobbys nachgehen.

Wie hat Sie der Abschluss zum Industriemeister Papier- und Kunststoffverarbeitung beruflich vorangebracht? Weiter ging es ja mit dem techn. Betriebswirt und bleibt es bei dem angestrebten Ziel im Projektmanagement oder mittleren Management (Produktionsleitung)?

Als direkte Folge des Meistertitels wurde ich im Unternehmen als stellvertretende Führungskraft an der Wellpappenerzeugungsanlage eingesetzt. Was hier schon einen Stufenaufstieg auf der Karriereleiter dargestellt hat. Wenn das Unternehmen hinter der Weiterbildung seiner Mitarbeiter steht, ist ein Meistertitel immer förderlich.

Zu Ihrer zweiten Frage: Ja, meine langfristigen Ziele haben sich bis jetzt nicht verändert. Mit meinem kürzlichen Jobwechsel habe ich hier nicht nur den Absprung aus der Schichtarbeit geschafft, sondern auch den passenden Weg eingeschlagen um meine Ziele zu erreichen.

Die Verpackungsmittelindustrie steht aktuell, wie viele andere Branchen, vor großen Herausforderungen, bietet allerdings auch viele Potentiale. Welche Tipps können Sie jungen Menschen mitgeben, die bereits innerhalb Ihrer Branche tätig sind oder sich für die Branche interessieren?

Diese Frage ist sowohl sehr leicht als auch sehr schwer zu beantworten. Natürlich ist die Verpackungsmittelindustrie eine sehr hart umkämpfte Branche. Was die Unternehmen, wie auch die Mitarbeiter vor Herausforderungen stellt. Dies bietet allerdings gerade für motivierte Mitarbeiter eine gute Ausgangsposition, um sich durch besondere Leistungen oder gute Ideen hervorzutun und sich beruflich weiterentwickeln zu können. Auch Qualifikationen, wie der Meistertitel werden immer mehr geschätzt. Unternehmen werben bei ihren Kunden bzw. ihren potentiellen Kunden, mit Ihrem kompetenten und qualifizierten Personal.

Was ist aus Ihrer Sicht der wichtigste Grund das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft weiterzuempfehlen?

Ich würde hier nicht auf einen besonderen Punkt fokussieren. Es ist eher die gute Mischung aus vielen kleinen Gründen. Dies fängt bei den hilfreichen und motivierten Verantwortlichen an, geht über die durchweg netten und fachkompetenten Dozenten, bis hin zum Standort, der durch eine gute Autobahnanbindung und Weiterleitung mit den Öffentlichen punktet. Es ist einfach das Gesamtpaket, was das Bildungsinstitut empfehlenswert macht.

Ihr Ansprechpartner

Dominic Rudat

Dominic Rudat

Teamleiter Beratung & Vertrieb IHK-Lehrgänge

Telefon: 0911 93197-88
E-Mail: dominic.rudat@bbw.de